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Vögel der Streuobstwiesen

 

Mit über 5000 Tier- und Pflanzenarten gehören Streuobstwiesen zu den besonders artenreichen Lebensräumen. Darunter sind auch zahlreiche Vogelarten, die man im Frühjahr wegen ihres Gesanges leicht auffinden kann.

Einige Arten singen und rufen so charakteristisch, dass man sie auch ohne Vorkenntnisse erkennen kann.

Im Frühjahr singen zahlreiche Vogelarten in den Streuobstwiesen. Für den Laien ist es schwierig sie zu unterscheiden. Aber es gibt Ausnahmen. Vielleicht haben Sie Glück und hören den "lachenden" Grünspecht. Bestimmt aber hören Sie die häufige Goldammer.

Natürlich singen und rufen noch mehr Vogelarten, aber nur mit Hilfe der Stimmen sind sie nicht leicht zu bestimmen. Ein Fernglas kann Ihnen gute Dienste leisten.

Ebenso ist es hilfreich, sich die Stimmen vorweg anzuhören, siehe Links auf der linken Seite.

Einen Charaktervogel der Streuobstwiesen werden Sie zwar kaum zu Gesicht bekommen. Aber gerade im Frühjahr stehen die Chancen gut, ihn zu hören. Es ist der Grünspecht.

Sein mehrmals schnell nacheinander gerufenes Glück-Glück-Glück klingt entfernt wie ein Lachen, unterscheidet sich jedenfalls sehr deutlich von den Rufen und Gesängen der anderen Vögel (mit Ausnahme des Grauspechts, der aber zur Brutzeit hier nicht vorkommt).

Der Grünspecht hackt nur wenig an Bäumen, sondern sucht seine Nahrung hauptsächlich am Boden. Auf niederwüchsigen Wiesen und Weiden stochert er nach Ameisen und nimmt sie mit der langen Zunge auf. Weil er sich häufig am Boden aufhält, wo er wenig Überblick hat, lässt er sich vom stillen Spaziergänger manchmal überraschen, besonders in den frühen Morgenstunden.

Wenn Sie einen Vogel in der Nähe vom Boden auffliegen sehen (größer als eine Amsel, etwa so groß wie eine Taube), der zum nächsten größeren Baum fliegt, dort aber nicht auf einem Ast, sondern am unteren Teil des Stammes landet und sich dann sofort hinter dem Stamm versteckt, dann ist das ein Grünspecht.

Mit Sicherheit werden Sie die Goldammer hören.

Wenn Sie hoch oben in den Außenzweigen eines Baums einen etwa spatzengroßen Vogel mit gelblichem Federkleid sehen, ist das bestimmt ein Goldammer-Männchen. Es singt von der Spitze oder den Außenzweigen der Bäume und lässt sich oft recht gut mit dem Fernglas beobachten. Den Gesang könnte man so beschreiben: ti-ti-ti-ti-ti-ti-ti-tiiiiii

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Wir führen Sie auf einen Rundweg um ein schönes Streuobstgebiet in Wettersbach.

Anfahrt und Wegbeschreibung (ca. 4,5 km)

Mit öffentlichen Verkehrsmittel:
Mit der Buslinie 47 bis Haltestelle "Seniorenresidenz". Zwischen Tankstelle und der Haltestelle beginnt ein asphaltierter Weg, der in die Feldlur führt, zunächst in Richtung Palmbach. Nachdem Sie einen Graben überquert haben wenden Sie sich nach links in Richtung Busenbach. Am Ende des asphaltierten Weges führt ein Bohlensteg auf Busenbacher Gemarkung, der sich in einem Erdweg mit Steigung  fortsetzt. Mit dem Rollstuhl könnte dieser Abschnitt (ca.200m) Schwierigkeiten bereiten. Wo der Weg wieder in Asphalt übergeht, biegen Sie rechts ab und nach ca. 600 m wieder rechts. Dieser Weg führt  nach Wettersbach und über die Straße Am Herrenweg bis zur Tankstelle. Die letzten rund 500 m sind recht abschüssig.

Mit dem Fahrrad:
Die Wege sind gut für das Radfahren geeignet.